Rakubrand


Raku
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Rakubrand

Eine Aktion im Rahmen der Brühl-Begehungen 2006

Die Keramikwerkstätten von Grit Manske und mir
versuchten sich das erste mal im Rakubrand.
Eine alte japanische Technik im modernen Stil.
Die Elemente Keramik, Wasser, Rauch und Feuer
konnten zusammenspielen und ihre Kunst verrichten.
Die Fotos stellte freundlicherweise Frank Thiele zur Verfügung.


Ein altes Ölfass mit spezieller Faserauskleidung dient als Ofen.

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Mit einem Propangasbrenner wird von unten auf zirca 1000 Grad befeuert.

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Dann wird der Deckel abgehoben und die glühende Keramik mit Zangen entnommen.

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An der frischen Luft schockt die Ware und es entstehen Risse in der Glassur.

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Durch Bepusten kann der Temperaturschock noch gezielt plaziert werden.

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Anschließend wird das immer noch heisse Stück in Töpfe mit brennbarem Material geräumt.

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Es fängt an zu brennen, was durch einen Decke unterbrochen wird.

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Ganz im Verborgenen erfolgt nun die Reduktion, ein chemischer Prozess läuft ab.

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Der Rauch zieht in alle Poren und Ritzen und wandelt sich in Kohlenstoff um.

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Dabei entsteht das typische Aussehen von Rakukeramik.

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Das Abkühlen der Keramik kann extrem beschleunigt werden durch Tauchen in Wasser.

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Jetzt zeigt sich, ob das Teil richtig getöpfert wurde, es muss extreme Spannungen aushalten.

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Was nicht kaputt gegangen ist kann nun gleich mit Stahlwolle von der Asche befreit werden.

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Und die ganze Schönheit der Rakukeramik kommt zutage.

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Der Rakubrand ist ein sehr komplexer und dadurch abenteuerlicher Vorgang.

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Sich auf solch ein Erlebniss einzulassen kann ich nur jedermann empfehlen.

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